Entstehung des Löschzuges Steinbeck

Entstehung des Löschzugs Steinbeck

Bei der Gründung schrieb man das Jahr 1933. Ein Jahr, in dem leider eine düstere Geschichtsepoche mit Rüstungswettlauf und der Ausweitung autoritärer Regime seinen Anfang hatte, aber es gab auch gute Nachrichten zu vermelden.

In Steinbeck wurde am 28.12.1933 der Feuerwehrlöschzug Steinbeck gegründet. Bei der Gründungsversammlung, an der auch der damalige Recker Wehrführer Franz Nießing teilnahm, meldeten sich 27 Bürger aus Steinbeck zum freiwilligen Dienst.

 

Die Brandbekämpfung erfolgte zunächst mit Saug- und Druckspritzen, die von Pferden zur Einsatzstelle gezogen wurden. Ledereimer und Einreißhaken zählten zu den wenigen Ausrüstungsstücken.

1954 setzte dann mit einem alten Opel-Blitz die Motorisierung ein. 1976 folgte das erste Tanklöschfahrzeug.

Was daraus dann in den über 75 Jahren des Bestehens geworden ist, wäre den wackeren Spritzenleuten bei der Gründung damals mit Sicherheit als Utopie erschienen.

 

Auch die Gerätehäuser haben in den 75 Jahren durch Neubauten und Ergänzungen einen starken Wandel durchgemacht.

Nach dem ersten Gerätehaus in Steinbeck auf dem Schulhof wurde 1960 am Standort neben dem heutigen Feuerwehrhaus gebaut. Auch diese Unterkunft erwies sich im Laufe der Zeit als zu klein. 1981 wurde dann die benachbarte Turndiele zu Fahrzeughalle und Mannschaftsraum umgebaut.

Nach einem Kraftakt der Gemeinde und des Löschzuges konnten dann im Herbst 2010 die hervorragenden neuen Räume in Betrieb genommen werden.